Partner
Services
Statistiken
Wir
Tragodia: Mythmaker (Review)
Artist: | Tragodia |
|
Album: | Mythmaker |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Power/Progressive/Epic/Gothic Metal |
|
Label: | Kolony Records/Alive | |
Spieldauer: | 52:38 | |
Erschienen: | 01.11.2013 | |
Website: | [Link] |
Ziemlich ungewöhnliche Sache, das dritte Album der Italiener TRAGODIA: Angefangen vor gut 15 Jahren als Gothic-Metal-Band, ist man mittlerweile auf „Mythmaker“ bei einem recht interessanten Mix aus modernem Power Metal, Progressive Metal und Epic Metal gelandet.
Modern ist vor allem der Gitarrensound, der stellenweise eine Spur zu reingewaschen klingt – hier hätte es ruhig ein wenig dreckiger zugehen können. Was insgesamt aber nicht allzu negativ ins Gewicht fällt, denn die restlichen Zutaten stimmen. Musikalisch anspruchsvoll und abwechslungsreich – bei Geschwindigkeit, Intensität und Härte – und dabei in den meisten Fällen mit Widerhaken-Refrains ausgestattet, bei denen man doch noch die Gothic-Wurzeln der Band durchschimmern hört. Dabei, und das zählt zu den großen Vorzügen der Combo, ohne bei anderen Bands dieses Zuschnitts gerne zentnerweise vorhandenen Kitsch und Keyboardbombast einzusetzen, fast ganz ohne schwülstige Untertöne einzuweben. Hier und dort werden gar die Grenzen zum Thrash touchiert, an der einen oder anderen Stelle verlässt Sänger Luca Meloni auch die Pfade des Klargesangs und wechselt auf die Brüllspur, was ihm allerdings nicht so gut zu Gesicht steht – solche Ausrutscher bleiben aber erfreulicherweise die Ausnahme. Ansonsten hangeln sich die Fünf an Bands wie KAMELOT, SYMPHONY X, NEVERMORE oder PARADISE LOST entlang – und machen ihre Sache dabei mehr als ordentlich, und einigermaßen eigenständig obendrein.
FAZIT: Die Gitarren vom Power Metal, die Refrains aus dem Gothic-Bereich, die musikalischen Fähigkeiten einer Progressive-Band – TRAGODIA gehen auf „Mythmaker“ ihren ganz eigenen Weg. Und zeigen, dass der Blick über den Tellerrand doch eine gute Sache sein kann. Dass das Album zudem als ebenso limitiertes wie schickes Digi-Pack mit dickem Booklet und Bonustrack zu haben ist, macht die Sache nur noch besser. Lohnt sich!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Cry Among The Stars
- The Oracle And The Muse
- A Temple In Time
- Wisdom In The Meadows Of Sorrow
- Tidal Waves Of Greatness
- Once In Arcadia
- The Stone And The Idol
- Born Under Niobe
- Mythmaker
- The Weeping Rock Of Seriphus
- Downfall Of The Ancients (Bonustrack)
- Bass - Luca Paderno
- Gesang - Luca Meloni
- Gitarre - Francesco Lupi, Riccardo Tonoli
- Keys - Francesco Lupi
- Schlagzeug - Daniele Valseriati
- Mythmaker (2013) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews